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Gedicht

Gegen die Pumpe 

 

Wohlan ihr müden Geister, die sich wieder neu erweckten, als ich sie sah. 

In vollem Vertrauen sie möge meine stille Bewunderung bemerken, ertappte ich mich dabei, wie mein Inneres sich inständig wünschte, ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Und es kam tatsächlich wie gewünscht und doch irgendwie (ganz) anders. 

Sie nahm mich tatsächlich auf, in ihren Orbit des allzeit und stets möglichen Vorgangs eines „Stell dich eins“, ohne jedoch ernsthaft eine Annäherung meiner Gefühle oder gar Triebe zuzulassen. 

Als Satellit einer bis dato un-erhörten Liebe schwirre ich seit geraumer Zeit um ihren Liebes-Planeten, dessen Oberfläche eine Milde und Wärme ausstrahlt, die mir latent das Gefühl vermittelt, ein Landeplatz zu ihrem Herzen wäre ansteuerbar. Dessen Kern jedoch eiskalt zu sein scheint.

Und auch, wenn das Lächeln der blutroten, prallen Lippen glutheiße Nächte verheißen mögen, so ist die rohe Gewalt, dich weg schupsender Hände, der schmerzende und damit eindeutige Beweis, dass dein inneres Zuneigungsfeuer ge- aber noch nicht erhört wurde. Kein Schritt und keine Handlung deinerseits führen zu einer Verbesserung des Moments. 

Einem Kind gleich, welchem man verboten hat, den vor sich stehenden, süßen Brei anzutasten oder gar zu kosten, verharrt Mann wie das Häschen vor der Schlange und zählt innerlich die Minuten, bis die Zeichen auf Grün umschlagen mögen.
Diese schier unendlichen Stunden, gar Tage vergehen und erweitern sich ohne Aussicht auf Entspannung der so herbeigewünschten Wunsch-Situation auf viele Monate. 

Sowohl die innere Tür bei ihr, als auch die äußere ihrer dir stets gastlich angebotenen Behausung fallen mit aller Wucht ins Schloss und spucken dich in den klammen, kalten Morgen des kommenden Tages aus. 

Dieser erste Schritt in die ernüchternde Außenwelt katapultiert die bittere Realität in deine Synapsen zurück und lässt dich gewahr werden, dass der Traum, vom süßen Honig zu kosten, vom Nektar zu kosten, niemals Wirklichkeit werden wird, du aber trotzdem selig und mit einem Lächeln auf den Lippen deiner Wege gehst.