M - Eine Stadt sucht seinen Mörder

Ein Klassiker von Fritz Lang, der tatsächlich rundherum solide abgedreht ist und, so bin ich mir sicher, ein Menge bekannter Regiesseure beinflußt haben muß/könnte.

Z.B. die Szene, wo M. in den Keller der alten Fabrik geführt wird und ihn dort alle erwarten und beäugen, erinnerte mich sofort an Hitchcock "Die Vögel", wo Tipe Hedren das Haus verlässt und dort die Raben in geradezu gespenstischer Manier auf Sie warten.

Auch die Sequenz, wo der Wachmann, angeblich tot, während der Aussage des Kommissars seine fetten Würste isst, kommt einem klassischen Schwenk gleich, wie er in Sitcoms wie, Parker Lewis oder How I met your mother zu finden ist.

Der Film vereinigt also damals schon viele Stilelemente, die später mit "Citizen Kane" auf die absolute Spitze getrieben wurden.

Toller Film.

Allerdins hat man ständig das Gefühl, Lüften zu müssen, weil meiner Ansicht nach, in keinem Film jemals mehr geraucht/gequalmt wurde, als in diesem.