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Gravity

 

Was für ein schlechter, überbewerter und zu unrecht mit Oscars überhäufter Film.

 

Voller Vorspannung habe ich diesem Film entgegengefiebert und noch bitterer wurde ich  enttäuscht. Alleine die Aneinanderreihung von unlogischen Elementen von Gravity würde DIN A4 Seiten füllen. Deshalb nur die schlimmsten "Fehler" des Films - hier aufgezählt:

 

Für eine Astronautin, die über Monate ausgebildet wurde, wirkt Stone insgesamt höchst unprofessionell. Hektisches Atmen über Stunden, um dem Zuschauer ebenfalls zu einer Hyperventilation zu animieren, ist zwar unter Regieaspekten cool, aber nicht gerade dann ratsam, wenn der Sauerstoffvorrat sich rapide dem Ende neigt. Auch fortwährendes Weiterlabern, um den Sauerstoffvorrat auf jeden Fall noch schneller zu dezimieren, macht, jedenfalls aus meiner Sicht, gerade im Weltraum keinen Sinn.

 

Kaum in Sicherheit, wird sich erstmal in sage und schreibe fünf Sekunden (!) des Raumanzugs entledigt, der, wenn ich mich recht erinnere, in gut 1 Stunde angelegt wird. Und das unter Mithilfe von mindestens zweier weiterer Astronauten. 

Dann auch erst mal schön Bodystrechübungen machen, um jedem zu zeigen, wie geil man abgenommen hat (oder anders gesagt, für sich diese Rolle seine Figur runtergehungert hat). Die Fötusrolle rückwarts noch obendrauf. Das ist einfach too much, Leute!

 

Und die Unlogik geht weiter:

Alles wirkt derart lächerlich und aufgebauscht. Schwerkraft ist immer da, wo keine hingehört. Das An- und Ausziehen der Montur an Stellen, wo es einfach nicht passt. (Jedes Kind weiß, dass die Astronauten mindestens bei Start und Landung den Helm auflassen).

Das ständige Brabbeln von Stone - auch in Momenten, wo man in höchster Not und unter zeitlichem Druck alle Bedienungsanleitung eigentlich mit höchster Konzentration be- folgen müsste (und wir sprechen hier erschwerend von chinesischen und russischen Anleitungen, die mal locker von Frau Stone verstanden werden, als wäre es Ihre zweite Muttersprache- interessant auch deshalb, da sie nach Ihren nach eigenen Worten im Simulator ständig versagt hat !?).

 

Abschrauben von Platten, an Stellen, wo eigentlich mittels eines scharfen Messers Leinen gekappt werden müssten (die zwar den Abflug einer Rettungskapsel verhindern können, aber an anderer Stelle reißen, wie Pappmaché).

 

Ganz einfach zu platt ist auch, noch mal ganz schnell ein verstorbenes Kind in die Story mit einzuflechten. Dann mit Familienfotos an Raumanzügen (!) eines toten Astronauten den Pathos eines Familienmenschen aufzuzeigen und einen supercoolen Clooney, der einen un-empathischen Spruch nach dem anderen raushaut... .

 

Auch das Ende ist und bleibt schlecht: Eine Kapsel, die für Landungen auf dem Meer konzipiert ist, versinkt einfach nach dem Aufsetzen. Dabei brennt es auch noch munter an allen Ecken der Kapsel. Das stellt aber trotzdem für die Protagonistin kein Problem dar. Weder Kurzschlüsse, noch die möglichen daraus resultierenden Elektroschocks im Wasser können die Lady auhalten, die, anstatt zunächst, die Montur anbehaltend, damit erreicht, Wasser und Rauch abzuhalten, lieber schön mit ihrem dünnen Baumwollhemdchen gen Erde fliegt.

 

Auch das offene Ende lädt nicht dazu ein, sich mit dem Film zu versöhnen: Schlanke Frau mitten im Nowhere Land ist mehr als blöd. Was soll uns das suggerieren? Sie hat alles überlebt und dann sehen wir sie elendig sterben, weil es an Nahrung in dieser kargen Gegend fehlt, aber vor wilden Tieren wimmelt? OMG!

 

Der einzig gute Coup ist das Abkoppeln Clooneys schon im ersten Drittel des auch nicht gerade durch Überlänge glänzenden Films. Diese erfolgt übrigens ohne Not. Clooeny hat aber anscheindend rechtzeitig begriffen, dass der Film nicht mehr in die Pötte kommen wird. Flucht nach vorne hilft, George! Alles richtig gemacht, Kumpel. Hättest du auch noch einen Oscar bekommen, hätte ich dan der gesamten Academy gezweifelt.

 

Fazit : Bull(ock)shit.

Fazit 2: Übrigens - Wo Bullock drauf steht, sollte auch Bullock drin sein. Leider ist Sandra durch ihre Ausgemergeltheit, dem Faceliftung und der Photoshop Nachbarbeitung schon gar nicht mehr als solche zu erkennen. Diese Frau da in der Kapsel hätte auch jede andere Frau sein können.

 

 

P.S.: Und ich frage mich immer noch... am Anfang des Films wurde geschrieben, dass im All kein Schall zu hören ist. Warum aber macht dann jedes Trümmerteilchen einen solchen Lärm? Und warum wird der passende Country Sound ins All übertragen, wo doch angeblich alle Satelliten gerade außer Betrieb sind? Seltsam. Seltsam.