Die Erbin aus den 40 ger Jahren.

Auf Arte ein bisschen gezappt war ich baff erstaunt, als dieser Film feil geboten wurde.

Ich hatte von diesem Werk noch nie etwas gehört und doch hatte er vier Oskar gewonnen.

Nachdem ich googelte wurde mir klar, dass es wohl zusammenhing mit der erst kürzlich verstorbenen Olivia de Haviland - die immerhin 96 Jahre alt geworden war und erst im Jahr 2020 das zeitliche segnete.

Der Film ist ein klassisches Drama um das Thema Liebe und der Enttäuschung, die aus dieser hormonellen Episode entstehen kann.

Catherine, Tochter aus reichem Haus, wird einiges vom Vater erben in der Zukunft und zieht damit den jungen Morris Townsend an. Dieser schwört C. seine Liebe, lässt sie aber eiskalt in der Nacht stehen, in der sie heiraten wollen. Denn  C. sagt Ihrem Liebsten, dass sie auf das Erbe verzichten will, nur damit sie bei ihm sein kann.

Die Erfahrung führt zu einer großen Verbitterung. Der Vater hatte es bereits geahnt, dass ihr Geliebter nur auf ihr Geld aus war. Gleichzeitig sagt er C. ins Gesicht, dass es auch nicht sein könne, dass sich Männer ihr zu Füssen lägen, nur ihres guten Aussehens wegen. 

Das schafft erneuten Haß gegen den Vater, der einsam stirbt, da C. dessen Anwesenheit einfach nicht mehr erträgt.

Ungeliebt tritt sie aber dennoch ihr Erbe an. Und das ruft M. erneut auf den Plan, der vorgibt, C. doch so sehr zu lieben, dass er zu ihr zurück möchte. 

Noch in der gleichen Nacht als M. denkt, er könne mit C. endlich heiraten und das Erbe verbuchen, lässt Sie ihn eiskalt vor der Türe stehen. Das Lächeln auf dem Gesicht verrät, dass sie an allen ihre Rache genommen hat.

Simple Story. Super gespielt. Ein Klassiker