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 Alles was wir geben mussten

 

 

Schade, schade... .

 

Die ersten 30 Minuten des Films fangen verheißungsvoll an. Da sind Menschen alle ´grau in grau´ gekleidet und der Zuschauer merkt sofort: Da ist irgendwas, irgendwie komisch in diesem Internat. Dann haut eine Aufseherin den wichtigsten Satz des ganzen Films vor versammelter Klasse raus und lässt damit die Katze aus dem Sack! Und? Gar nichts passiert! 

Weder wird eines der Kinder unruhig und schmiedet Fluchtpläne. Noch plagen irgend jemanden Ängste über das Gesagte! Alle bleiben schön entspannt und ruhig.

 

Und so bleibt dann leider auch der Film – es passiert nichts!

 

Man wartet als Zuschauer ständig darauf, dass es endlich los geht mit den Erklärungen. Aber keine geeignete Rückblende wird genutzt, um die Story greifbar zu machen. Tausend Fragen bleiben unbeantwortet: 

Was ist das für einen Einrichtung? 

Woher kommen die Kinder? Was ist das Ziel der Vollendung und für wen sparen sich die Kinder auf? Woher entsteht der Zwang, wie eine armes Lamm, dass auf die Schlachtbank wartet, bis zum bitteren Ende still zu halten?

Warum dürfen die Teens auf einem Cottage wohnen und sich frei bewegen, tun es aber nicht? Sprich, warum flieht keiner? Warum darf eine von Ihnen Betreuer werden und für wen? Wo sind die Spenderadressaten zu finden? Warum wird das Internat später einfach geschlossen und was passiert mit den Kindern darin? Wer finanziert das Ganze überhaupt? 

 

Ich könnte ewig so weiter schreiben, aber ich komme hiermit schon zu meinem Fazit: Der Film baut sich für den Zuschauer immer weiter mit Fragezeichen auf, die alle nicht beantwortet werden. Leider kann ich als Zuschauer auch keine emotionale Bindung  zu einem der Charaktere aufbauen, weil der Film einfach zu sehr auf Bilder anstatt auf eine hintergründige Dialoge setzt (die aber wichtig wären). Damit verpufft die gesamte Story. Ein bisschen mehr Pep, wie im Film "Die Insel" und schon hätte es was werden können.