Man kennt die Namen ...

Man kennt die Namen von Moderatoren und der neuen Musikstars nicht mehr

 

 

 

 

 

Leider ist es so, das die guten Musiker meist zu „früh gehen“ und was da so nachrückt – ich weiß nicht so recht. Seit einigen Jahren erlebe ich die anhaltende und nicht mehr nachvollziehbare Schwemme an „neuem Musik- und Menschenmaterial“, was über die gängigen Musik- und Infotainmentsender hereingespült wird, die ich leider gar nicht mehr zuordnen und verarbeiten kann.

 

 

 

Ich muss es zugeben: Ich habe keine Ahnung mehr, wer die Leute sind, die über den Äther in mein Wohnzimmer kommen und/oder die Charts stürmen. Für mich hört sich  im Jahr 2019-2021 alles gleich an. Gleichermaßen nerven mich die Radiomoderaten, die scheinbar alle ´auf Speed´ um die Wette quatschen und alle ganz besonders cool und witzig-trendy daherkommen wollen. Nerv.

 

 

 

Aber das hatten wir auch schon mal. Und zwar in den Zeiten des Eurodances in den 90ties. Damals war auch alles gleich. Ein Beat, ein Rap, eine Frau, die den Refrain trällernd durch die Gegend sang.

 

Ich weiß noch wie heute, wie ich damals im Auto sitzend und an der Ampel stehend dachte, wann hört der Scheiß endlich auf! Und dann wurde ich erhört.

 

Es stoppte dann ein paar Wochen später dieser Irrsinn gleich hergestellter Musik-Penetranz.

 

Übrig geblieben sind tatsächlich nur noch die Klassiker, wie ´Rhythm is a dancer´ und ´Calling Mr. Vain´. Gottlob.

 

 

 

Heute klingen die Künstler nicht nur gleich, sondern werden alle mit dem beliebten Autotune gepimpt. Was damals bei Cher noch eine Stilmittel war, ist heute ein Mittel zum Stil. Schrecklich. Zudem sind alle auch noch von der Optik her beliebig austauschbar. Das finde ich persönlich ziemlich entmutigend. Denn es ist nach dem dritten Video eins: Langweilig!

 

 

 

Und wenn ich das jetzt schon alles langweilig empfinde, frage ich mich allen ernstes, wie das erst werden wird, wenn nicht nur ich, sondern auch noch die Industrie 10 Jahre weiter ist.

 

Sind dann alle Stars nur noch operiert und gleichartig? So sehr, dass sich die Billboard Charts dann gar nicht mehr lohnen? Ein einziger Medley Mist, der den ganzen Tag rauf und runter gespielt wird? Also die Leute es gar nicht mehr merken, wenn den ganzen Tag nur noch der gleiche Blödsinn gespielt wird?

 

 

 

Ist dann das letzte Mittel der Wahl nur noch Adele mit Ihrem Album ´45´, welches mich im Rentenalter in eine große Depression singen wird, weil gar nichts mehr anderes geht? Gruselig (sry Adele an dieser Stelle, aber du wirst meine musikalische Rettung nicht sein.)

 

 

 

 

Sind also diejenigen Dinge, aus meiner Vergangenheit der 80ties stammen, die dann einzig verbleibenden sozusagen „ausgelatschten Schuhe“, mit denen ich in Zukunft musiklisch noch umhertalpen werde? Wird meine Playlist „Lieblingshits“ ab heute die gleiche bleiben? Für den Rest meiner Lebenszeit. Das würde ja heute schon eine sehr langweilige Zeit prognostizieren.

 

 

 

Fazit: Ein furchtbarer Alptraum.