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It´s all about good looks

 

Tja, auch so ein Thema, was in unserer schönen, neueren Welt nicht mehr wegzudenken ist. Es geht heute mehr anstatt minder nur um  d e n  Look oder genauer gesagt,  

 

d i e  Schönheit, die zwar bekanntermaßen (ja) im Auge des Betrachters liegt, aber dennoch schwer auf den Schultern der reinen „Normalos“ lastet.

 

 

 

´Schön sein´, ist das heuer neue ´reich sein´. Eine Verschiebung, die eigentlich gut sein könnte ... . Warum?, fragen Sie. Nun, ´reich sein´ kann lange nicht ein jeder, aber viele können schön sein, denn sie haben ein solides Grundfundament, welches durch Schminke oder mehrfach Extension s entsprechend aufgepimpt werden kann.

 

 

 

Das ist also grundsätzlich toll, weil dann auch der Normalo, ohne groß Kohle besitzen zu müssen, sein Schönheits-Ding durchziehen kann, um in der Gesellschaft (nicht) aufzufallen, mitzumischen, anzukommen, seinen Platz zu finden und Teil des Ganzen zu werden.

 

 

 

Je jünger die Person, desto einfacher das Ganze, weil Mutter Natur hier auch noch Ihren ur-eigenen Boost dazu beiträgt (s. Kapitel: > Die beste Zeit > Drei Phasen der Jugend)

 

Preiswerte Klamotten, die teuer aussehen, steuern dann noch ihr übriges dazu und runden das Gesamtbild ab.

 

Also, schön teuer wirkend, bezaubernd aussehend und damit Eindruck machen auf andere. Das erklärte Ziel der gesamten westlichen Welt heutzutage – so scheint es jedenfalls.

 

Meine ich das ironisch? Ja, durchaus! Nichts desto trotz bleibt festzuhalten:

 

Eine schöne Welt ist ja auch erst mal schön.

 

 

 

Schade ist nur, dass Schönheit mittlerweile über alles geht. Und noch schlimmer ist, dass dies tatsächlich auch von den meisten so adaptiert und als ihre neue Religion ausgerufen wird.

 

 

 

Ich muss zugeben, durch mein Hobby der Photografie, war ich immer schon ein Ästhet in Sachen hübsche und interessante Gesichter. Doch jetzt ist man mittlerweile so stark auf schön, ja man könnte fast sagen konditioniert, dass es einem echt schwer fällt, nur den normalen „ungeschminkten“ Charakter eines Menschen - und ich drücke es jetzt mal krass - aus: „zu akzeptieren!“

 

 

 

Tendenz: Ich wette, dass sich die Menschen heute eher für das schön, als für intelligent oder nett beim Gegenüber entscheiden würden. Es geht also immer weniger um die inneren Werte – die zwar, zugegebener Maßen, nicht sofort erkennbar sind, doch nach kurzer „Beschäftigungsphase“ mit einem Menschen ermittelbar wären. Nein, es geht maximal um das Äußere.

 

 

 

Das Thema der ´inneren Schönheit´ ist somit erst mal durch – meiner bescheidenen Meinung nach. Die schöne Selbstdarstellung auf allen Medien-Kanälen befeuert diese Entwicklung immens und nachhaltig. Und lässt diejenigen Menschen ein Stück weit zurück bzw. hängt sie ab, die durch ihr Alter und gottgewollte Normalsterblichkeit im Aussehen eine solche Benchmark nicht oder niemals erreichen können.

 

Das Traurige ist, dass diese Entwicklung nicht mehr recht gestoppt werden kann, da die Chirurgie a) die Jugendlichkeit/Schönheit künstlich herbeiführt und b) damit den Anspruch, toll auszusehen und es dauerhaft zu tun, immer weiter zeitlich nach hinten verlagert – und damit letztlich einen schweren Druck ausübt, diese ´good looks´ bis ins hohe Alter zu leisten und mit zu tragen.

 

 

 

Blickwinkel mal anders:

 

Schön sein, das hört man ja immer wieder, sei auch ein Fluch! – sagen die Schönen jedenfalls. Sind dann alle Menschen in Zukunft verflucht?

 

 

 

Mitleid für die Schönen ist nicht angesagt, meinen dagegen die ´Normalos´. Denn, muss ich als ´Durchschnittsmensch´ mit einem schönen Menschen Mitleid empfinden? Kann und will ich mich tatsächlich in deren Situation hineinversetzen und deren Gejammer verstehen?

 

Und überhaupt? Wie ist das eigentlich, wenn ich mich nur über meine Schönheit definiere? Oder lasse?

 

 

 

 

 

Wie ergeht es mir am guten Schluss, wenn die Schönheit aufgrund des Alters dann wirklich nachlässt? Welche Optionen habe ich dann (noch)? Und was passiert mit mir innerlich, wenn ich lebenslang gebrandmarkt bin, mit dem Stempel dieser Schönheitsbürde herumzulaufen?

 

Wie behandeln mich diejenigen Menschen später, die mich heute nur über meine Schönheit definieren, wenn ich es dann eines Tages nicht mehr bin – weil das Alter die Schönheit langsam aber sicher herauszieht und die Chirurgie auch keine Wunder mehr vollbringen kann, ohne mich komplett zu entstellen.  

 

 

 

Frage an die Schönen:

 

Welchen Nutzen kann ich durch meine jahrelange Über-Attraktivität, die ich den anderen  voraushatte, gewinnen (der mich nun so weit nach vorne/oben gebracht hat). Und kann ich versöhnlich mit dem Tatbestand umgehen, später in das tiefe Loch des Verfalls von Optik zu geraten – und  entspannt dabei zuzuschauen, wie ´Normalos´ gemütlich weiterleben, weil sie diesen Stress gar nicht hatten oder haben und somit viel zufriedener daherkommen?

 

 

 

Beispiel:

 

Ist Kim Kardashian gezwungen, ihr Puppengesicht bis zum Ende Ihrer Tage so aufrecht erhalten? Darf Sie überhaupt in Würde altern oder nimmt man es ihr übel, wenn Sie plötzlich, wie jeder andere Mensch auf der Welt, „alt“ bzw. älter aussieht?

 

Wie sehr leidet ein Mensch wie Kim K., unter ihrem jetzt bereits 40.ten Geburtstag – dem krassesten Sprung im Leben einer Frau? Und wie viel Vorteil hatte Sie durch ihr gutes Aussehen bisher, dass alle noch kommenden Niedergänge der Optik damit aufgewogen sind, von denen Sie heute noch keine Ahnung hat, welche das sein können?

 

Wiegen die Erlebnisse der Vergangenheit dann alles andere in der Zukunft auf?

 

 

 

Fazit:

 

Nur schön zu sein, geht mitunter zu Lasten des schönen Miteinanders, also dem Fakt, auch die anderen Schönheiten/Facetten des Menschen zu entdecken.

 

 

 

Schön sein, dass hört man ja immer wieder, sei auch ein Fluch – sagen die Schönen  jedenfalls. Oh mein Gott! Sind dann alle Menschen, wenn der Trend so anhält in Zukunft, verflucht?