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Die Jugend reißt es raus!

 

 

Das ist so ein Satz, den ich in der sehr gerne benutze und das auch schon recht lange. Denn er stimmt, da dieser auf e alles anwendbar ist, was man heuer selbst in diesem seinem Alter schon nicht mehr machen kann oder sollte – die Jugend aber schon.

 

 

 

Warum ist das so? Und wie bin ich zu diesem „Erkenntnis-Satz“ gekommen?

 

Nun, es begab sich vor rund 10 Jahren, da eine Mode modern war, dass die Mädels Bauchfrei durch die Gegend liefen. An dieser Mode erfreuten sich jedoch nicht nur die schlanken Mädels, denen das zweifelsohne sehr gut stand, sondern auch die etwas fülligeren Schülerinnen. Hier entstand kurze Zeit später das Wort „Dönerrolle“, was vielen noch ein Begriff sein dürfte. Also, der Speckrolle zwischen Top und Jeans, die leidvoll und eben nicht „bauchfrei“ hervorquoll.

 

Auf den ersten Gedanken keine allzu schöne Vorstellung und sicherlich kein schöner Anblick. Und trotzdem, aufgrund der absoluten Jugendlichkeit dieses Specks, ich nenne ihn liebevoll ´Babyspeck´, waren diese optischen Fehltritte interessanterweise noch „erträglich“. Zumal die Mädels diese „Rolle“ mit einer furchtlosen Selbstverständlichkeit vor sich hertrugen.

 

Wären diese ´fülligen´ Mädels schon über 30 Jahre alt gewesen, hätte dieses „Faux Pas Phänomen“ absolut nicht mehr funktioniert, also dass man diese „Fashion- Victim“ Situation noch wohlwollend ertragen hätte und das, obwohl, wie im Kapitel > Die beste Zeit, beschrieben diese Lebensphase ja das absolute non plus ultra Alter darstellt. An dieser Stelle hätte also diese eigentlich geniale körperliche Lebensphase über 30 Jahre komplett versagt und auch nichts mehr gerettet.

 

Speck bleibt in diesem Falle eben doch Speck.

 

 

 

Und alles ist eben ganz anders, wenn die Menschen noch jung sind. Modische Fehlgriffe, die mitunter deine Augen zum Erblinden bringen und ein Schmunzeln nach sich ziehen, haben im Alter von 16-19 eher einen „netter Versuch, liebes fashion Victim“ Bei-geschmacksding und löst bei mir, mit genügend Abstand zu diesem Alter, mittlerweile eine Art Altersmilde aus, die mich verzeihlich stimmt. Denn in dieser Periode des jugendlichen Alters müssen sich die Mädels und Boys eben noch finden. Leider werden sie diktiert durch die Medien und der uniformiertem Modewelt. Und bis ein jeder seine eigene Meinung gefunden hat, werden die armen Wesen eben halt stark fremdgesteuert. Und dazu gehören auch Irrungen und Wirrungen, sich nicht ganz so clever anzuziehen.

 

 

 

Trotzdem kann man Ihnen nicht böse sein. Denn in den Gesichtern sieht man noch ganz dolle jene Unbeholfenheit, sich eine eigene Meinung zu bilden, die, by the way, an dieser Stelle bestimmt ganz laut ausrufen würde, dass das, was man gerade an hat oder tut, einfach nicht geht.

 

Daher ist diese Zeit tatsächlich, obwohl sie die härteste und fremd-bestimmte ist, die lustigste, weil einfach alles durchgeht – was eben geht.

 

 

 

Fazit: Jugend reißt es einfach raus. Fehltritte vorprogrammiert – aber Schwamm drüber.