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Guter Liebhaber

Diese Frage kam mir in den Sinn, als wir letztens mit Freunden beim Essen diskutierten. Ich hörte von den Damen Aussagen wie:

 

Die meisten Männer sind schlechte Liebhaber!   oder

 

Sie können nix im Bett!   oder

 

Bei mir breitet sich Langeweile aus!

 

 

 

Ich musste schmunzeln-  aus zweierlei Hinsicht.

 

 

Erstens:

 

Bisher hatte ich persönlich den Eindruck, dass ich geschafft hatte, meine Damen glücklich zu machen.

 

Zweitens:

 

Ich mit dieser Einschätzung wahrscheinlich alleine dastehe, weil das statistisch gar nicht sein kann. Denn sonst würden die Frauen im Allgemeinen ja nicht so viel klagen. Wo also liegt die Wahrheit begraben? Sind die Männer so schlecht oder haben die Damen zu hohe Erwartungen?

 

 

 

Es muss wohl irgendwo dazwischen liegen.

 

 

 

Fangen wir mal von vorne an, um das mögliche Problem einzukreisen. Woher rührt diese allgemeine Klagewelle der Damenwelt:

 

 

 

Ein Grund (1) kann sein:

 

Man findet sich als Paar bereits in sehr jungen Jahren. Man kennt nur diesen einen Partner und damit hat man keinen Vergleich, was gute oder schlechte Liebhaberei ist. Oder, anders ausgedrückt, was gut für einen selbst ist.

 

Jedoch: Man lebt glücklich zusammen und kann somit zunächst zufrieden sein, weil eben nichts anderes bekannt ist zum Vergleich.

 

Schöne heile Welt des Zweierlei–Kosmos.

 

Ergo: An dieser Stelle muss auch noch keiner ein Klagelied aufsetzen.  

 

 

 

Jetzt nehmen wir mal an, diese beiden Hälften trennen sich.

 

Nennen wir diese Menschen Person A (Mann) und Person B (Frau).

 

Beide stehen nun auf der Straße, suchen einen neuen Partner und verlieben sich auch neu. An dieser Stelle passiert etwas Spannendes.

 

 

 

Entweder 1) der neue Partner, also Person C, ist fasziniert von der Unerfahrenheit der Personen A bzw. B oder 2) ist entsetzt, wie langweilig sich dieser Sex mit Person A oder B gestaltet.

 

 

 

Vor allem dann, wenn Person C eine erfahrene Frau ist, die den Novizen, Person A zugeteilt bekommt, wird dann, Sie ahnen es bereits, den anderen Frauen brühwarm in einer Runde davon berichten, wie schlecht der Junge arbeitet. Aber! Die Person A kann ja gar nichts dafür (s. Grund 1)!

 

Denn, wie kann Mann sich weiter entwickeln, oder gar gut in etwas sein, ohne  Erfahrungen gesammelt zu haben. Sofern also weder Person C noch irgendwann Personen D-Z der Person A eine Chance zur Entwicklung geben, diesen also sofort wieder absägen, hängen wir in einer Dauer-Negativ-Schleife fest.

 

 

 

Grund 2) Und Jetzt wird des komplizierter.

 

Ggfs. ist der neue Partner, Person C, für den A erneut das Pendant des Typs B aus seiner Beziehung nur eben aus einer anderen, ähnlichen Konstellation der Situation 1, also wieder einer Person, die ebenfalls keine Ahnung hat und Person A jetzt erneut „nichts“ beibringen kann. Dann hat A wieder keine Chance sich zum großen Liebhaber zu entwickeln, bis sich irgendwann eine „Überfrau“ A annimmt und ihn weiter „ausbilden“ kann, damit dieser in der Lage ist, die Damenwelt E-Z zu befriedigen.

 

Sie erkennen das Dilemma? Unter Umständen haben wir eine noch ewigere negative Spirale losgetreten, für die kein Mann oder Frau etwas kann.

 

 

 

Die Folge: Die Mädels motzen immer weiter!

 

Und damit kommen wir auch zu der Stelle, wo man sich fragen muss: Ist eine sehr früh begonnene, monogame Beziehung eine für die Damenwelt von vornherein zum Scheitern verurteilte Sex Beziehung. Nämlich, ggfs. keinerlei Befriedigung  erhalten zu haben über Jahre und der Aufbau von Frust, ob das schon alles gewesen sein soll?

 

 

 

These: Versauen also nicht diese frühen langen Beziehungen die Entwicklungsstufen von A und B dauerhaft?

 

 

Ausnahmen:

 

Es sei denn natürlich, Person A oder B sind Naturtalente, die von Anfang an alles richtig machen und sich durch die neuen in ihr Leben kommenden Personen C-Z nur noch weiter austoben können. Dies scheint aber, jedenfalls, wenn man den Frauen glauben schenken darf, eher wirklich die Ausnahme zu sein.

 

Der wichtigere Umstand wäre daher, dass es für die weibliche B auch einer männlichen Person D mit Erfahrung bräuchte, damit zu den neuen Ufern einer Befriedigung kommt.

 

 

 

Sie bemerken an dieser Stelle, es kann alles gut gehen, aber auch voll in die Hose – nur weil die „falschen“ Menschen sich als erstes begegnen. Alles liegt somit an der richtigen Phasenverschiebung von Partnerschaften.

 

 

 

Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch noch festhalten, dass es nicht unbedingt sein muß, dass sich die Person A alleine mit Vielweiberei oder Person B mit Vielmännerei  automatisch zu guten Liebhabern etablieren müssen. Denn Talent und Empathie gehören eben genauso dazu. Nur „viel“ Erfahrung bedeutet nicht unbedingt auch richtig gut!

 

Und klar auf der Hand liegt, dass es immer zwei Menschen sind, die harmonieren müssen.

 

 

 

Fazit:

 

Frauen klagen sicher oft zu recht. Aber Sie könnten den Männern ja auch helfen, es besser zu machen, oder Ihre Wünsche klar zu äußern. Aber auch Männern schmeckt das Essen öfters mal nicht, obwohl die Ehefrau es eifrig nach Rezept gekocht hat.

 

Daher, es finden sich am besten diejenigen, wo es einfach passt und wo der meiste Spaß entsteht, egal ob es ein erlesenes Menue aus dem 5 Sterne Restaurant ist oder heiß und fettig aus der Frittenbude serviert wird.