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Wer formt den Style ?

 

Style deinen Typ oder der type deinen Style. 
  

Gehen Sie einfach mal ein paar Minuten nach draußen, bleiben Sie stehen und lassen die Menschen an sich vorbei ziehen. Fällt Ihnen was auf?
 
Manche haben Kleidung an, die zu ihnen passt, weil es ihre Lebenseinstellung nach außen hin spiegelt. Manche tragen Sachen, weil sie meinen, es könnte ihre Lebenseinstellung sein.
Manche sehen aus, als hätten sie gar keinen Chic – dank Kik – und manche wiederrum sehen aus, als würden sie diesen auch niemals bekommen. 
 
Faszinierend in einer Großstadt wie Köln ist ein besonderer Faktor, der mit einem rein geographischen Phänomen zu tun hat. Beispiel: Mit dem Studentenlook ist man in Köln der König, wenn man auf die Zülpicher Straße einbiegt. Einen Straßenzug weiter ist man schon der bemitleidenswerte Studi, bei dem nichts anderes geht als Karo Hemd. 
Je nach Kleidung müsste man sich theoretisch in einem bestimmten Veedel (Viertel) aufhalten. Schick-cool oder Un(i)-Schick?
Das kann bereits nach einer drei Minuten Fahrt mit der Straßenbahn krass wechseln. Jedenfalls wird man mit Schlips und Kragen auf der Zülpe gerne als Exot ausgelacht.
 
Warum mir das auffällt? Nun, ich bin von Beruf her im kaufmännischen angestellten Dienst und habe daher in der Regel einen Anzug mit Krawatte an. 
Was machen diese Menschen, sobald sie in Freizeit sind? Genau, sie werfen die Sachen in die Ecke und ziehen Freizeitfummel an. Ich kenne jedenfalls keinen Banker, der in seiner freien Zeit mit Anzug rumläuft (ja liebes Finanzamt, auch wenn es schwer fällt zu glauben).
Nun, wenn mich also jemand in der Stadt sehen würde, außerhalb meiner Dienstzeit, in besagten Freizeit-Gammelklamotten – was würde der wohl denken?
Der Asi?
Na ja, vielleicht nicht so krass. Aber der Gedanke, der läuft schon recht unstylisch rum, kommt schon auf. Aber auch ich habe Tage, wo ich voll aufgestylt durch die Gegend renne.

 

Kleidung grundsätzlich drängt die Menschen in irgendeine Ecke, ob man nun will oder nicht, das ist bekannt. Die Frage also ist: „Die Person, die ich vor mir sehe – ist sie ein Produkt ihrer selbst oder ist sie bewusst angezogen, damit sie „dazu gehört“?
 
Verlassen würde ich mich in dieser Angelegenheit nicht auf mein Urteil, denn dann würde ich selbst ja schon an Vorurteilen und in der Normalo Freizeit wohl ziemlich schlecht wegkommen. Mit dem Alter also, beginnt man sich zu fragen: Zu welcher Gruppe von Typen möchtest denn also gehören. Modisch bestimmt? Fashion Victim? Alto? Oder so, wie de bist?